Hillesheim: Teil des Erdreichs an V1-Fundstelle wird entsorgt

Daun/Hillesheim/Walsdorf-Zilsdorf · Die von der Verbandsgemeinde Hillesheim (Kreis Vulkaneifel) in Auftrag gegebene Untersuchung des Erdreichs an der Fundstelle einer Anfang Oktober geborgenen V1-Flugbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in der Nähe von Zilsdorf hat ein erstes Ergebnis gebracht: Das Erdreich muss entsorgt werden.

 Die V1-Flugbombe, die der Kampfmittel in Zilsdorf bei Hillesheim (Kreis Vulkaneifel) ausgegraben hat.

Die V1-Flugbombe, die der Kampfmittel in Zilsdorf bei Hillesheim (Kreis Vulkaneifel) ausgegraben hat.

Foto: Mario Hübner

(sts) Laut Kreisverwaltung Vulkaneifel kann der Boden (eine Menge von 1,5 Kubikmeter), der unmittelbar mit der V1 in Kontakt war, nicht zurückgebracht, sondern muss entsorgt werden. Begründung: "Es sind Spuren eines Stoffs, der Bestandteil des Sprengstoffs in der Bombe war, gefunden worden. Des halb wird das Erdreich entsorgt", erklärte die Pressesprecherin der Kreisverwaltung, Verena Bernardy, auf Anfrage des Trierischen Volksfreunds. Eine Gefährdung für die Bevölkerung gebe es nach wie vor nicht: "Der Boden rund um die Bombe ist bei der Bergung direkt in einen Container geladen werden." Sie weist zudem darauf hin, dass das Areal zwischen Zilsdorf und Betteldorf, wo die V1 Anfang des Monats geborgen worden war, weiter abgeriegelt ist. Der übrige Aushub Bodenaushub (rund 50 Kubikmeter) von der Fundstelle wird weiter von einem Institut im hessischen Kriftel untersucht. Mit einem abschließenden Ergebnis ist nach Mitteilung des Kreises nächste Woche zu rechnen.

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