Leichtflugzeug auf dem Flug nach Föhren abgestürzt - Vater und Tochter tot

Koblenz/Dieblich · Ein Flug in den Tod: Zwei Menschen, ein Vater und seine Tochter, sind laut Polizei am Sonntag gestorben, als ihr Leichtflugzeug im Nebel bei Dieblich nahe Koblenz gegen einen Rundfunk-Sendemasten prallte - und abstürzte. Die Maschine hatte den Flugplatz Föhren zwischen Trier und Wittlich zum Ziel.

 Polizei (Symbolbild). Foto: TV-Archiv

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Foto: Agentur Siko

Das bestätigte die Polizei Koblenz auf volksfreund.de-Anfrage. Beim Absturz des Leichtflugzeugs südlich von Koblenz starben am Sonntagnachmittag der 48-jährige Pilot und seine neun Jahre alte Tochter.

Die Maschine war im Schwarzwald gestartet. Gegen 16.11 Uhr prallte die Maschine bei schlechter Sicht und Nebel gegen den Rundfunk-Sendemast Nassheck in Dieblich (Kreis Mayen-Koblenz) und stürzte ab, teilte die Polizei in Koblenz am Abend mit. Die Unfallursache war zunächst unklar. Laut Polizei war die Maschine auf dem Weg nach Föhren. Nähere Angaben wurden zunächst nicht gemacht.

Der Unfallort wurde weiträumig abgesperrt, da zunächst festgestellt werden müsse, ob der Mast in Mitleidenschaft gezogen worden sei. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung sei verständigt und werde Untersuchungen zur Unfallursache aufnehmen, teilte die Polizei mit.

Der Sendemast aus Stahl in Dieblich-Nassheck (Kreis Mayen-Koblenz) ist 280 Meter hoch und gilt als zweithöchstes Bauwerk in Rheinland-Pfalz nach dem Sender Eifel (302 Meter). Der Sender Koblenz steht auf einer Höhe von rund 420 Metern und wird mit Stahlseilen, die im Boden verankert sind, senkrecht gehalten

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