Fähre und Brücke werden nicht eingesetzt
Rund 1,115 Millionen Euro sind im Haushalt der Gemeinde Oberbillig veranschlagt, damit eine neue Fähre angeschafft werden kann. Soweit stimmt der gestrige Artikel mit der Schlagzeile "Das zweite Leben der Sankta Maria ". Es entspricht auch der Wahrheit, dass die Panzerschnellbrücke Leguan in der Wehrtechnischen Dienststelle für Kraftfahrzeuge und Panzer in Trier getestet worden ist.

Dem Datum 1. April war es jedoch geschuldet, dass die marode Sankta Maria in Schweich zum Einsatz kommen soll, wenn die Ehranger Brücke gesperrt werden muss. Pläne für die Zeit nach einer Brückensperrung gibt es nicht, auch wenn die Redaktion das in dem Aprilscherz so darstellte. Verkehrsteilnehmer müssen nach wie vor darauf hoffen, dass alle maroden Straßen und Brücken im Kreisgebiet irgendwann saniert werden.

Keine Nackten auf dem Bärensteig
Die einen werden es bedauern, andere atmen auf: Unsere Geschichte über "Nacktwandern auf dem Seitensprung " rund um Bernkastel-Kues war ein Aprilscherz. Also liebe Wanderer: Lasst bitte die Hosen an, wenn ihr den Bärensteig durchstreift. Wahr ist allerdings: Der als Seitensprung ausgewiesene Bärensteig wird am Samstag, 25. April, in Bernkastel-Kues offiziell eingeweiht - ohne Freunde der Freikörperkultur.

Keine Draisine für Bitburg
Die Idee ist gar nicht mal schlecht, doch volksfreund.de hat sich mit dem Bericht "Eine neue touristische Attraktion für Bitburg " einen Aprilscherz erlaubt. Werner Pies, Vorsitzender der Kulturgemeinschaft Bitburg, fabulierte für volksfreund.de über die Idee, die Bahnstrecke Erdorf - Bitburg mit einem touristischen Draisinen-Fuhrpark auszustatten. Korrekt in dem Artikel ist, dass tatsächlich in einigen Regionen der Bundesrepublik ähnliche Angebote touristisch genutzt werden, dass es aber konkrete Pläne für die Einrichtung einer solchen Strecke für Bitburg gibt, ist erfunden.

Auch die Behauptung, dass der Eifelkreis Bitburg-Prüm Osterkarten mit dem Bild eines Hasen auf einer Draisine verkauft, ist eine Zeitungsente zum ersten April. Das Foto wurde für die Nachrichtenagentur dpa geschossen. Es zeigt eine Werbeaktion für eine Draisinenstrecke in der Nähe des brandenburgischen Orts Zossen.

Paradies für Vögel, nicht für Taucher
Kein Wassersport-Freizeitzentrum im Strohner Ortsteil Trautzberg. Taucher, Surfer, Schlittschuhfahrer kommen auch weiterhin nicht in den südlichen Teil des Landkreises Vulkaneifel Nein, der in dem Artikel "Ganz große Pläne für ein (noch) kleines Maar " vorgestellte Plan war wie schnell erkennbar ein Aprilscherz.
Ein Besuch des Trautzberger Maars lohnt sich dennoch, am besten in regelmäßigen Abständen, um zu verfolgen, wie sich der Wasserspiegel verändert. Im vergangenen Jahr ist mit der - so der Fachbegriff - "Vernässung" des vor Jahrzehnten trockengelegten Areals begonnen worden. (Wieder-)Entstanden ist das zehnte wassergefüllte Maar in der Eifel.