Ermittlungen eingestellt: Dehoga-Chef Haumann hat wieder gut Lachen

Trier · Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach hat die Ermittlungen gegen den Präsidenten des rheinland-pfälzischen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), Gereon Haumann, eingestellt. Es gebe keinerlei Anhaltspunkte für ein strafrechtliches Verhalten, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Michael Brandt dem Trierischen Volksfreund.

Haumann, Geschäftsführer eines Hotels im Hunsrückort Horath, waren im Vorfeld des Dehoga-Delegiertentags Anfang März Untreuevorwürfe gemacht worden. Anonyme Schreiben gingen an die Staatsanwaltschaft und mehrere Medien, darunter den Trierischen Volksfreund.

Haumann selbst machte die Vorwürfe publik, sprach von einer Intrige und vermutete in der vorausgegangenen Fusion der regionalen Verbände mit dem Landesverband einen möglichen Grund für den Unmut und die anonyme Anzeige.

Auf dem Delegiertentag in Bad Kreuznach wurde der Hotelier einstimmig als Präsident für vier weitere Jahre im Amt bestätigt. Der Dehoga-Landesverband vertritt die Interessen von 5000 rheinland-pfälzischen Gastronomiebetrieben.

"Ich habe kein anderes Ergebnis erwartet", kommentierte Haumann die Einstellung der Ermittlungen. Er bekräftigte noch einmal, sich mit einer Verleumdungsanzeige gegen den unbekannten Anzeigenerstatter zu wehren. "Die Sache ist für mich noch nicht erledigt."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort