Grüne: Crystal Meth hat mit liberaler Drogenpolitik nichts zu tun

Mainz · Nach dem mutmaßlichen Drogenfund bei Volker Beck haben die rheinland-pfälzischen Grünen betont, dass der Konsum von Crystal Meth nicht mit der Drogenpolitik der Partei vereinbar sei.

(dpa/lrs) - "Crystal Meth hat mit liberaler Drogenpolitik nichts zu tun", teilte Parteisprecher Nils Dettki am Donnerstag in Mainz mit. "Wir lehnen den Konsum und die Weitergabe strikt ab."

Die Berliner Staatsanwaltschaft hatte den Fund von 0,6 Gramm "einer betäubungsmittelverdächtigen Substanz" bei Beck bestätigt. Der "Bild"-Zeitung zufolge soll es sich um die synthetische Droge Crystal Meth handeln. Beck stellte seine Ämter als innen- und religionspolitischer Sprecher der grünen Bundestagsfraktion sowie als Vorsitzender der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe zur Verfügung. Bei Facebook schrieb er unter anderem: "Ich habe immer eine liberale Drogenpolitik vertreten."

Landessprecher Dettki betonte, es wäre ein menschliches Drama, wenn sich der Verdacht bestätigte, dass Beck Crystal Meth besessen und konsumiert habe. Dann müsse ihm die Hilfe und Therapie angeboten werden, die er nun benötige.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort