Innenminister Lewentz will bei USA-Reise über Zukunft der US-Standorte in Rheinland-Pfalz reden
Mainz · Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) fliegt am Montag in die USA. Bei seiner Reise will er auch für mehr Klarheit über die Zukunft der US-Armeestandorte im Land sorgen.
Die Standorte der US-Armee in Rheinland-Pfalz beschäftigen Roger Lewentz. Bei seiner USA-Reise von Montag bis Mittwoch will der rheinland-pfälzische Innenminister deshalb auch darüber sprechen.
Für Baumholder werde darüber diskutiert, wie der Ersatz für den Abzug einer schweren Brigade aussehen könnte, sagte Lewentz der Deutschen Presse-Agentur. „Da gibt es noch Fragezeichen, da hoffe ich eine Antwort mitbringen zu können.“ Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Baumholder, Peter Lang (SPD), begleitet ihn. Für die Airbase Ramstein gehe es um einen Zuwachs. Kaiserslautern scheine ein völlig unproblematischer Standort zu sein, der auch eher Aufwuchs bekommen werde, sagte er.
Die rot-grüne Landesregierung rechnet für Ramstein und Spangdahlem mit einem Zuwachs von etwa 2000 US-Soldaten und Zivilbeschäftigten. Dies ist nach Angaben des Ministeriums auch eine Folge der geplanten Schließung des Stützpunktes Mildenhall in Großbritannien. Lewentz, der von diesem Montag bis zum Mittwoch in Washington unterwegs ist, trifft nach eigenen Angaben Gesprächspartner im Weißen Haus, im Pentagon, im Außenministerium und im Kongress. Die Airbase Ramstein ist der wichtigste militärische Transport- und Frachtflughafen der US-Streitkräfte in Europa. Die US-Streitkräfte wollen sparen und voraussichtlich kleine Liegenschaften des Heeres in Europa schließen.