Mainz: Land und Chefgeologe Harald Ehses legen Streit bei
Mainz · Er hatte dem Land Mobbing vorgeworfen und geklagt, weil er seine Meinung zu einem Baugrundgutachten für die Hochemoselbrücke angeblich nicht frei äußern durfte. Nun hat sich Harald Ehses, Leiter des Landesamts für Geologie und Bergbau, mit dem übergeordneten Wirtschaftsministerium im Rahmen eines Mediationsverfahrens beim Verwaltungsgericht Mainz geeinigt. Damit sind alle Streitigkeiten einvernehmlich beigelegt.
Harald Ehses wechselt auf eigenen Wunsch ab Anfang 2015 ins Wirtschaftsministerium, wo er als Leitender Ministerialrat die Stelle für umweltgeologische Grundsatzfragen führen wird.
Das Landesamt für Geologie und Bergbau erhält ebenfalls zu Jahresbeginn 2015 eine kommissarische Leitung: Georg Wieber ist Diplom-Geologe und Bauingenieur und leitet bislang die Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Bodenschutz bei der Struktur- und Genehmigungsbehörde Nord in Koblenz. Die Leitung des Landesamtes für Geologie und Bergbau wird ausgeschrieben.
"Wirtschaftsministerin Eveline Lemke heißt Professor Ehses in seiner Funktion im Wirtschaftsministerium willkommen und freut sich auf die Zusammenarbeit", heißt es aus dem Ministerium.
Im Übrigen haben sich die Beteiligten vor Gericht verpflichtet, Stillschweigen zu wahren.
