Teilsperrung auf der A 13 nach Luxemburg: Staus bleiben nicht aus

Luxemburg · Daran müssen sich Pendler bis zur Fertigstellung des "Bypass Hellingen" gewöhnen: Teilsperrungen und Staus werden immer wieder den Verkehr ausbremsen.

 Bald Geschichte: Das mehrjährige Provisorium "Anschlussstelle Hellingen" an der Autobahn A13. Foto: Tageblatt-Archiv

Bald Geschichte: Das mehrjährige Provisorium "Anschlussstelle Hellingen" an der Autobahn A13. Foto: Tageblatt-Archiv

Foto: Tageblatt

Die Arbeiten am "Bypass Hellingen" schreiten voran, das bekommen auch Pendler auf der Strecke zwischen Saarautobahn und der Collectrice du Sud zu spüren. Nachdem am Dienstag Standvermögen im Stau gefragt war, so ging es am Mittwoch trotz einer Teilsperrung bei Frisingen deutlich schneller durch den Kreisverkehr. Grund für die Teilsperrung am Mittwoch waren planmäßige Arbeiten im Tunnel Frisingen, die alle sechs Monate durchgeführt werden, heiß es auf Nachfrage aus dem Nachhaltigkeitsministerium. Die nächsten sind wieder für den Herbst angesetzt.

Grund für die Wartungsarbeiten sind die empfindlichen Anlagen, die in einem Tunnel angebracht sind. So müssen zum Beispiel die Lüftung-, Beleuchtungs- und Brandmeldeanlagen regelmäßig geprüft werden. Genau so wie die sogenannte "dynamische Beschilderung", die im Notfall den schnellsten Weg zur nächsten Notrufstation zeigt.

Solche Wartungsarbeiten werden nach Angaben von der Straßenbauverwaltung zwei Mal jährlich vorgenommen. Nur im Tunnel Markusberg bei Schengen finden diese viermal pro Jahr statt.

Nur noch etwas Geduld

Was die Teilsperrungen im Zuge der Arbeiten an der Anschlussstelle betrifft, so werden sich Fahrer daran gewöhnen müssen. Allerdings stehen die genauen Daten dafür noch nicht fest, so eine Sprecherin.

Die Großbaustelle rund um das Provisorium "Bypass Hellingen" soll noch rund ein Jahr andauern. Im Oktober 2014 begannen die Bauarbeiten dort, 2016 soll der Verkehr ohne Unterbrechung fließen. Bis dahin soll es keine Voll-, aber Teilsperrungen geben, hieß es vonseiten des Transportsministeriums Ende 2014. Den Bauarbeiten am "Bypass Hellingen" war ein jahrelanger Rechtsstreit um fehlenden Grundstücke mit einem Landwirt vorausgegangen. Im Juli 2014 gab das Parlament grünes Licht für den Bau des Autobahnteilstücks.

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