Anzeige gegen Bruch: Ministerium gelassen

Mainz. (ren) Das Innenministerium reagiert gelassen auf die Anzeige eines Unternehmens gegen Minister Karl Peter Bruch (SPD). Die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz prüft, ob Bruch gegen Vergaberecht verstieß, als er 2006 den Auftrag für einen Konversionsfilm ohne Ausschreibung an eine Werbeagentur mit Beteiligung seines heutigen Schwiegersohns vergab (der TV berichtete).

"Der Sachverhalt ist wie kaum ein anderer öffentlich bekannt und aufgearbeitet", erklärt dazu Ministeriumssprecher Eric Schaefer. Die CDU-Opposition fühlt sich dagegen bestätigt: "Bruchs Rechtsauffassung ist nicht länger haltbar", so der parlamentarische Fraktionsgeschäftsführer Hans-Josef Bracht.

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