Aufgeweckte Leser
TRIER. (DiL) Was man mit "wertlosem" altem Geld noch alles machen kann: Für "Meine Burg" schauten die TV-Leser in alten Brieftaschen, Schrankregalen und vergessenen Gelddepots nach – und förderten eine stolze Summe zu Tage, die nun hilft, das Haus für den Kinderschutz in der Region Trier zu realisieren.
Rolf Atz konnte handfest nachvollziehen, was 4831 Euro in kleiner Münze bedeuten: Der Mitarbeiter der Allgemeinen Dienste beim Trierischen Volksfreund hatte die Aufgabe übernommen, das Geld aus den TV-Pressecentern zu sortieren. Einige Zentner waren da zusammengekommen. Bei den alten DM-Münzen und -Scheinen war das Prozedere noch recht einfach: Sie kamen nach Trier zur Landeszentralbank. Einmal durch die Zählmaschine gerattert, und das Ergebnis stand fest: 2672 Euro. Komplizierter war es bei den zehn Fremd-Währungen aus alten Urlaubskassen. Sie mussten nach Herkunft geordnet und nach Saarbrücken zur Deutschen Reisebank transportiert werden. Als die fertig ab- und umgerechnet hatte, standen weitere 2159 Euro für "Meine Burg" zur Verfügung. Der Spendenstand nähert sich damit weiter der Viertelmillion. Heute könnte der nächste große Schritt in diese Richtung gelingen, steigt doch beim Heimspiel von Eintracht Trier gegen des FV Engers eine große Sammel-Aktion. Die Eintracht-Jugend wird die Fußball-Fans um Spenden bitten, die Sparkasse Trier hat versprochen, die Gesamtsumme zu verdoppeln. Sollte das Spiel der feuchten Witterung zum Opfer fallen, wird die Aktion natürlich nachgeholt. Unsere Benefiz-Aktion läuft noch bis Ende März. Ideen und Initiativen bitte melden an d.lintz@volksfreund.de.