Ausbau ohne Umgehungen

MAINZ. (win) Es bleibt dabei: Die B 51 zwischen Trier und Helenenberg wird ausgebaut, die Umgehungen Windmühle, Hohensonne und Neuhaus sind jedoch nicht geplant.

Für Verwirrung gibt es aus Sicht des Mainzer Verkehrsministeriums beim Ausbau der B 51 keinen Grund. Die hatte sich jedoch wegen zwei vermeintlich widersprüchlichen Schreiben von Bundes- und Landesverkehrsministerium an den Verbandsbürgermeister von Trier-Land, Wolfgang Reiland, eingestellt. Das Schreiben aus Berlin besagt nach Angaben des Mainzer Verkehrsministeriums jedoch nichts anderes, als dass die "noch notwendigen Baumaßnahmen an dem Streckenzug B51 zwischen Trier und Helenenberg finanziert werden". Dazu zählten jedoch nicht die Umgehungen Windmühle, Hohensonne und Neuhaus, die wegen des zu geringen Kosten-Nutzen-Faktors nicht im Bundesverkehrswegeplan berücksichtigt würden. Bereits Ende Juni hatte Minister Bauckhage dies Reiland mitgeteilt. Unabhängig davon gilt jedoch das Ausbaukonzept für die B 51 zwischen Trier (Anschluss A 64/alt: A 48) und Helenenberg zu einer kreuzungsfreien Straße mit Zusatzstreifen in den Steigungsstrecken und Ersatzstrecken für den landwirtschaftlichen Verkehr. Im einzelnen geht es dabei um den Ausbau der Kreuzung B 51/L 43 bei Neuhaus einschließlich Anbau von Zusatzspuren, für den Baurecht vorliegt. Daneben sind Zusatzspuren zwischen Hohensonne und Newel geplant. Dieses Projekt ist im Planfeststellungsverfahren. Schwerpunkt ist auch der Ausbau zwischen Helenenberg und Meilbrück durch dritte wechselseitige Fahrstreifen. Die Projekte sind dem Mainzer Ministerium zufolge nach Absprache zwischen Bund und Land nicht mehr im weiteren Bedarf des Verkehrswegeplans eingeplant. Sie sollen aus dem Umbau- und Ausbautitel des Bundesetats finanziert werden. Davon erhofft man sich einen schnelleren Ausbau.

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