Ausflug in den Reifenstapel

NÜRBURGRING. Hobby-Rennfahrerin Cora Schumacher, Ehefrau von Formel-1-Pilot Ralf Schumacher, hat einen Rennunfall auf dem Nürburgring nahezu unbeschadet überstanden.

Viel Glück hatte Cora Schumacher am Samstag bei einem Unfall im Rahmen des siebten Wertungslaufs der Mini Challenge. In der zweiten von 14 zu fahrenden Runden war Schumacher, die im zweiten Jahr an der Lifestyle-Rennserie teilnimmt, nach einer Kollision mit einem Konkurrenten von der Strecke abgekommen und frontal in die Reifenstapel der Streckenbegrenzung geprallt. Ob die 28-Jährige nur riesigen Dusel hatte, war nach dem kapitalen Crash am Samstag nicht mehr auszumachen. Jedenfalls fuhr die blonde Rennfahrerin in der Eifel verdächtig nahe auf den Spuren von Ehemann Ralf. Knapp zwei Monate nach dessen bösen Abflug im Training von Indianapolis machte Cora nach, was ihr Vorbild und Gatte Ralf in "Indy" bei Tempo 300 vorgemacht hatte. Wie auch Ralf wurde Cora sofort nach dem Unfall zur weiteren medizinischen Betreuung ins Medical Center des Nürburgrings gebracht. Nach einem eingehenden Check gab es dann Entwarnung: "Ich habe verdammt viel Glück gehabt und außer ein paar Nackenschmerzen nichts abbekommen. Zum Glück ist der Mini ein sehr sicheres Auto", sagte die Ehefrau von "Schumi II", nachdem die Ärzte sie wieder entlassen hatten. Am Sonntag morgen stand dann fest, dass sie im zweiten Rennen des Wochenendes, dem achten Lauf der Mini-Challenge, würde antreten können. "Meine Mechaniker haben eine Super-Arbeit geleistet, mein Mini sieht fast wieder aus wie neu", bedankte sich Cora bei ihrer Crew, die den 210 PS starken Clubsportrenner auf Basis des Cooper S nachts wieder aufgebaut hatte. Ein vorzeigbares Ergebnis hat Frau Schumacher übrigens in der Serie bisher noch nicht aufweisen können, die Schlagzeilen-Königin ist sie jedoch mit weitem Vorsprung. Das war allerdings auch schon vor dem Unfall vom Samstag so.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort