Beck kämpft für Ausbildungspakt

MAINZ. (win) Ministerpräsident Kurt Beck sieht realistische Chancen, mit einem bundesweiten Ausbildungspakt doch noch die umstrittene Ausbildungsplatzabgabe zu verhindern. Die Gespräche zwischen Arbeitgebern, Gewerkschaften und Politik liefen, sagte Beck in Mainz.

Das rheinland-pfälzische Kabinett beschloss, im Bundesrat am Freitag bei der Beratung des bereits vom Bundestag beschlossenen Abgabegesetzes die Anrufung des Vermittlungsausschusses zu beantragen. Damit soll zusätzliche Zeit für Verhandlungen zum Ausbildungspakt gewonnen werden, der als Alternative zur Abgabe ins Gesetz aufgenommen werden müsste. Beck geht davon aus, dass in Rheinland-Pfalz auch in diesem Jahr allen Jugendlichen eine Ausbildung vermittelt werden kann und die im geplanten Gesetz vorgegebene Ausbildungsplatzquote von sieben Prozent übertroffen wird. Momentan stehen 100 Bewerbern nur 86 Angebote gegenüber.

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