CHRONOLOGIE

Der Fall Bentemann 20. Dezember 2006: Der Vorstand der Dietrich-Bonhoeffer-Stiftung, die Träger des evangelischen Gymnasiums Schweich ist, beurlaubt den Schulleiter Heinrich Bentemann. Begründung: Vertrauensverlust und Kommunikationsstörungen zwischen Bentemann und dem Stiftungsvorstand.

Der Geschäftsführer der Stiftung, Pfarrer Paul Krachen, legt sein Amt nieder. 3. Januar 2007: Bentemann legt Widerspruch gegen die Beurlaubung ein. 20. Januar: Bentemann will wieder seinen Dienst antreten, nachdem die Verwaltungskammer der Evangelischen Landeskirche in Düsseldorf einen Formfehler in der Beurlaubung erkennt. Der Stiftungsvorstand ändert die Formulierung ab, die Beurlaubung bleibt bestehen. Der Schulleiter hat Hausverbot. 25. Januar: Der Druck auf den Stiftungsvorstand wächst. Eltern und Lehrer werfen dem achtköpfigen Gremium vor, zu spät auf den seit Monaten schwelenden Konflikt reagiert zu haben. 26. Januar: Schüler des Gymnasiums melden sich zu Wort: "Uns geht es gut." 30. Januar: Der Stiftungsvorstand informiert Eltern in einer Versammlung über die Hintergründe der Beurlaubung. Die Verwaltungskammer weist den Widerspruch Bentemanns ab. 1. Februar: In der Superintendur Trier treffen sich Bentemann, Stiftungsvorstand, Schulleitung und Vertreter der Landeskirche, um erstmals eine Mediation zu vereinbaren. 20. Februar: Die Verwaltungskammer der evangelischen Landeskirche deutet erstmals an, dass der Stiftungsvorstand nicht für die Beurlaubung zuständig sein könnte. 21. März: Das Landeskirchenamt entscheidet, dass die Beurlaubung rechtswidrig war. 22. März: Bentemann tritt seinen Dienst wieder an. Zwölf Lehrer melden sich krank. (wie)

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