Deutliche Spuren hinterlassen

TRIER. Professor Wolfgang Klooß wurde bereits im Dezember 2005 vom Senat der Universität Trier zum Nachfolger von Georg Wöhrle in das Amt des Vizepräsident gewählt. Uni-Präsident Peter Schwenkmezger begrüßte jetzt den neuen Amtsinhaber und verabschiedete Wöhrle mit Dank für seine Arbeit.

"Die Vizepräsidentschaft ist ein sehr ehrenvolles Amt im Bereich der universitären Selbstverwaltung. Ich habe es als Pflicht gesehen, es zu bekleiden", sagte Georg Wöhrle (53). Die zurückliegenden Jahre in diesem Amt hätten ihm Gelegenheit gegeben, die "Universität besser zu verstehen, wie sie funktioniert und was sie im Inneren zusammenhält". Diese Erfahrungen wird in den kommenden vier Jahren der Anglist und ehemalige Dekan des Fachbereichs II, Professor Wolfgang Klooß (58), machen können. Sein Aufgabengebiet umfasst den Bereich Forschung, Lehre, Weiterbildung und internationale Beziehungen. Vor allem aber wird Klooß sich in seiner Arbeit mit den Umstrukturierungen im Hochschulwesen befassen müssen, so etwa mit den aus dem Bologna-Prozess folgenden Umstellung der bisherigen Studiengänge auf Bachelor- und Master-Abschlüsse. Klooß wurde 1988 an die Universität Trier berufen. Er ist seit 1991 Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Kanada-Studien. Zwischen 1997 und 1999 hatte er die Präsidentschaft der Gesellschaft für Kanada-Studien in deutschsprachigen Ländern inne und gehörte dem Internationalen Rat für Kanada-Studien an. Mitglied im Senat der Universität ist Klooß seit 2003. Als Dekan leitete er bis zu seiner Wahl zum Vizepräsidenten den Fachbereich II - Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. "Und dort hat er deutliche Spuren hinterlassen", sagt Peter Schwenkmezger, Präsident der Trierer Universität.

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