Die Landtagsabgeordnete Monika Fink hat am Donnerstag mit Genugtuung das Aufstocken des Personalbestands bei der PI Prüm um drei Beamte bekannt gegeben. Wie ihr das Innenministerium bestätigt habe, sollen die Ordnungshüter ab sofort dauerhaft in der Abteistadt stationiert sein.Vor dem Hintergrund, dass es in den vergangenen Tagen zu Irritationen kam, weil die Landesregierung auf Finks beim TV -Forum in Dahnen gegebenen Versprechen zunächst nicht eingegangen war, sagte die Politikerin: "Der Zeitpunkt war bisher nicht ganz klar und ursprünglich sollte es erst nach dem Versetzungstermin im kommenden Jahr zum dauerhaften Einsatz der Beamten kommen." Durch die schnelle Reaktion seien nun aber Missverständnisse über den zusätzlichen Einsatz aus dem Weg geräumt.Zuber-Sprecher Eric Schaefer bestätigte die Kunde. Es sei ohnehin beabsichtigt gewesen, die Polizei Prüm zu verstärken.CDU-MdL Michael Billen hegt unterdessen erhebliche Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Personalzuweisung. Weil die neuen Polizisten aus Rotationszügen kämen und damit die fehlenden Stellen nicht offiziell besetzten, handele es sich hier nur um den "Versuch, sich in dieser Sache durch die Hintertür heraus zu stehlen". Zwar helfe die Aufstockung der PI Prüm zunächst weiter, aber diesen "Trick" nun als Erfolg zu feiern, sei eine "Unverschämtheit".Monika Fink hat ihren Kollegen Billen indes ungewöhnlich scharf kritisiert. "Für die Zukunft müssen die Bürgerinnen und Bürger selbst entscheiden, ob sie einem Rattenfänger glauben wollen, der jede Möglichkeit nutzt und auch nicht davor zurück schreckt, andere zu beschimpfen oder der Lüge zu bezichtigen, nur um sich selbst zu profilieren." Billens Reaktion: "Auf diese Stil-Ebene begebe ich mich nicht." Dies sei lediglich der Versuch, ihn zu verunglimpfen, ohne dass es dafür einen sachlichen Hintergrund gebe.