Ein Schatz für "Meine Burg"

TRIER. (DiL) "Wenn wir andere auffordern, sich zu engagieren, müssen wir natürlich auch selbst etwas unternehmen." Nach dieser Devise wurden die Volksfreund-Mitarbeiter aktiv zu Gunsten von "Meine Burg". Auch das Unternehmen steuerte seinen Teil bei.

 Freuen sich über das Erreichte und nehmen Kurs auf die Viertelmillion: (von links) Elke Boné-Leis (Kinderschutzbund), TV-Geschäftsführer J. Friedrich Orths, Bruno Worst (KSB), Redakteur Dieter Lintz, Chefredakteur Walter W. Weber und Karin Sontheimer (TV-Werbung und Öffentlichkeitsarbeit). TV-Foto: Friedemann Vetter

Freuen sich über das Erreichte und nehmen Kurs auf die Viertelmillion: (von links) Elke Boné-Leis (Kinderschutzbund), TV-Geschäftsführer J. Friedrich Orths, Bruno Worst (KSB), Redakteur Dieter Lintz, Chefredakteur Walter W. Weber und Karin Sontheimer (TV-Werbung und Öffentlichkeitsarbeit). TV-Foto: Friedemann Vetter

Das Pressecenter Trier sorgte mit einem vorweihnachtlichen Verkaufsstand am langen Samstag dafür, dass die Kasse klingelte. Die Redaktion drehte für einen Tag den Spieß um: Statt für ihre Texte bezahlt zu werden, zahlten die Redakteure für jede geschriebene Zeile einen Obolus. Hart - vor allem für Vielschreiber. Und auch der Betriebsrat trug zu einem respektablen Ergebnis bei. Auf dass es sich für die Burg lohne, hatte die Geschäftsführung versprochen, das Resultat zu verdoppeln. Unterm Strich ergab sich eine Summe von 7000 Euro, die Geschäftsführer J. Friedrich Orths und Chefredakteur Walter W. Weber nun in symbolischer Form in einer Schatzkiste im Verlagshaus an den Vorstand des Kinderschutzbundes übergaben - genau passend zur Überschreitung der 200 000-Euro-Marke. Die stellvertretende Vorsitzende Elke Boné-Leis bedankte sich für die tatkräftige Unterstützung, wies aber auch darauf hin, dass die Aktion "Meine Burg" nicht nur finanzielle Aspekte habe. "Wir bemerken, dass die Menschen in der Region unsere Arbeit viel aufmerksamer zur Kenntnis nehmen", berichtete sie. Im Gegensatz zu früher renne man als Kinderschutzbund derzeit "häufig offene Türen ein". Wo sie um Unterstützung bitte, wüssten die Angesprochenen jetzt "meistens schon aus der Zeitung, worum es geht". Bruno Worst informierte über den aktuellen Stand in Sachen Hauskauf für "Meine Burg". Es gebe "diverse Gespräche über unterschiedliche Objekte". Nach wie vor sei "ein eigenes Haus in zentraler Lage mit Grün drumherum" erste Priorität. Aber es wird auch über das "Haus der Generationen" am Balduinsplatz nachgedacht, wo sich derzeit auch andere soziale Institutionen ansiedeln. Bis Ende März soll die TV-Aktion "Meine Burg" weiterlaufen. Bis dahin sind noch etliche Benefiz-Aktionen angekündigt. Auch darüber hinaus, so betonten Geschäftsführer Orths und Chefredakteur Weber, "werden der TV und seine Leser die Anliegen des Kinderschutzes weiter unterstützen".

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