Mit den Geldern sollen weitere Entwicklungschancen angestoßen werden, um den ländlichen Raum, der rund zwei Drittel der Landesfläche ausmacht, als Wirtschaftsraum mit Perspektive zu erhalten.Wirtschaftsminister Hendrik Hering (SPD) sprach sich für eine bundesweit einheitliche Prämie für die Leistungen der landwirtschaftlichen Betriebe zur Erhaltung der Kulturlandschaft aus. Gleichzeitig appellierte er an die EU, auch nach 2013 den Landwirten Direkthilfen zukommen zu lassen und nicht alle Mittel hin zur generellen Strukturförderung umzuschichten. Das Land will über Mittelstandsförderung, regionale Programme und den weiteren Ausbau touristischer Infrastruktur Akzente setzen.Nach Überzeugung des stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Alexander Licht enthielt die Regierungserklärung Herings weder neue Ideen, noch vermittelte sie eine spürbare Dynamik. Unter neuen Etiketten seien alte Inhalte verkauft worden. Die Regierung habe kein Konzept, gerade schwächere Landesteile voranzubringen.Die SPD-Abgeordnete Monika Fink hielt der Union vor, keine eigene Vorschläge zu machen. Die Umnutzung von Militärflächen, Dorferneuerung und Infrastruktur seien die richtigen Wege, um Lebensqualität und Arbeit im ländlichen Raum zu halten und damit ein Abwandern in die Speckgürtel der Städte zu verhindern. Nach Einschätzung der FDP sind Verkehrsanbindungen das A und O für eine positive Entwicklung auf dem flachen Land.