Endlich Ferien! Wir sind dann mal weg ...

Trier · Schulsachen in die Ecke, Füße hochlegen: Heute beginnen endlich die Sommerferien. Und das Wetter spielt mit. „Freibadwetter“ zumindest für die ersten Wochen verspricht Volksfreund-Meteorologe Dominik Jung.

Uff - geschafft! Heute endet für mehr als 70.000 Schüler und ihre Lehrer in der Region ein extrem langes Schuljahr. Die Schüler mussten drei Wochen länger pauken als im Schuljahr zuvor. So spät hat es in Rheinland-Pfalz zuletzt 2005 Sommerferien gegeben. Im kommenden Jahr müssen Schüler und Lehrer aber wieder bis Ende Juli aushalten, bis die großen Ferien beginnen.

Jetzt heißt es für sie aber erst mal sechs Wochen Erholung. Und wer zu Hause bleibt, der könnte zumindest in den ersten Wochen Wetterglück haben. Das erste Ferienwochenende wird heiß: "Die nächsten Tage bleibt es erst mal schwülwarm und gewittrig, wie in den Tropen, 25 bis 28 Grad", sagt TV-Wetterexperte Dominik Jung. Auch in der ersten Ferienwoche gehe es so weiter: "Bei 26 bis 31 Grad ist es auch wegen der schwülen Luft zeitweise unangenehm warm. Immer wieder kann es Hitzegewitter geben."

So könnte es während der gesamten Sommerferien bleiben: "Freibadwetter meist nur bis zum Mittag, nachmittags kann es dann ab und zu knallen", sagt Jung. Und wer in Deutschland Urlaub macht, der habe derzeit an der Ostsee die beste Garantie für hochsommerliches Wetter. Allerdings herrscht dort Badeverbot. Hohe Wellen und gefährlicher Wind lassen das Schwimmen im Meer zum Risiko werden. Allein am vergangenen Wochenende starben sieben Menschen im Meer.

Sonnengarantie: Wer die haben will, der müsse schon in den Süden Europas reisen, sagt der TV-Wetterexperte. Und genau diese klassischen Urlaubsländer stehen bei den Menschen in der Region hoch im Kurs. Besonders beliebt sind laut einer TV-Umfrage bei Reisebüros Mallorca, Türkei und Griechenland. "Nach dem Einbruch in der Wirtschaftskrise erlebt Griechenland ein Revival", sagt Michael Hammes vom Kylltal-Reisebüro in Trier. Aber auch Kreuzfahrten sind ein Renner bei den Urlaubsbuchungen. Einen Trend zu außergewöhnlichen Reisen hat Henrike Kammerer in ihrem Reisebüro in Wittlich ausgemacht: Etwa Safaris in Tansania mit Übernachtungen im Zelt oder eine Harley-Davidson-Motorradreise im Wilden Westen der USA.

Ab in die Ferne oder gemütlich über die Wellen schippern

Rote Fahne über dem Strand: "Viele Schwimmer überschätzen sich"

Baden im Mittelmeer oder im Eifelmaar

Unterschiedlich lange Schuljahre bedeuten Stress

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort