"Es gab einen Schlag, dann kippte alles ..."

Bei einem Unfall mit einem umgekippten Planwagen sind am Samstagnachmittag in der Nähe der Airbase in Spangdahlem elf Menschen verletzt worden, vier davon schwer.

 Großeinsatz bei Spangdahlem: Rettungskräfte betreuen neben dem umgekippten Planwagen verletzte Fahrgäste. Foto: Agentur siko

Großeinsatz bei Spangdahlem: Rettungskräfte betreuen neben dem umgekippten Planwagen verletzte Fahrgäste. Foto: Agentur siko

Spangdahlem. (j.e./siko) Schwerer Unfall mit einem umgekippten Planwagen: Wie die Polizei auf TV-Anfrage erklärte, war der Traktor mit dem Planwagen am Samstag gegen 16.15 Uhr im Kreisverkehr vor dem US-Luftwaffenstützpunkt Spangdahlem unterwegs, als der Wagen beim Abbiegen des Gefährts auf die B 50 aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit der Zugmaschine auf die Seite kippte. Der Fahrer bemerkte das aber zu spät, und der Traktor schleifte den Anhänger noch etwa 30 Meter über den Asphalt. Vier der zehn Fahrgäste auf dem Planwagen wurden schwer verletzt.

Christoph 10 im Einsatz



Sechs weitere erlitten leichtere Verletzungen. Auch der Traktorfahrer wurde verletzt. Einer der Schwerverletzten wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 10 ins Krankenhaus gebracht. Im Einsatz waren mehrere Notärzte und Rettungswagen aus Bitburg, Wittlich und Speicher, die die Verletzten in umliegende Krankenhäuser brachten. Die Fahrgäste und der Traktorfahrer, allesamt Angehörige einer Firma aus Wittlich, waren auf einem Betriebsausflug. Einer von ihnen schilderte den Unfallhergang so: "Es gab einen Schlag, dann kippte alles und es wurde dunkel". Der Planwagen war laut Polizei ein Selbstumbau. Da er keine Zulassung für die Personenbeförderung hatte, wurde er sichergestellt. Ein Gutachter wurde hinzugezogen.

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