Fachhochschulen gegen Kürzungen

TRIER/MAINZ. (aheu) Die Fachhochschulen (FH) in Rheinland-Pfalz wehren sich gegen die jüngsten Sparvorschläge der von Wissenschaftsminister Jürgen Zöllner eingesetzten Expertenkommission. Die darin vorgesehene Verringerung von Studiengängen und Studierendenzahlen sowie eine Aufweichung der kleinen Gruppenstärken gefährde die Qualität der FH-Ausbildung nachhaltig, erklärten die FHs gestern in einer gemeinsamen Stellungnahme.

Die Hochschulpräsidenten weisen darauf hin, dass die Landesmittel für Forschung und Lehre seit dem Jahr 2000 um rund ein Viertel gekürzt worden seien anstatt den politisch gewünschten Ausbau der FHs zu forcieren. "Verglichen mit dem Bundesdurchschnitt wird in Rheinland-Pfalz pro Student rund 1000 Euro pro Jahr zu wenig investiert."An der FH Trier sollen nach dem am Mittwoch veröffentlichten Gutachten die Fachbereiche Architektur und Bauingenieurwesen geschlossen und der Fachbereich Edelstein-/Schmuckdesign von Idar-Oberstein nach Trier verlagert werden. Von den Schließungen wären rund 670 Studierende betroffen.

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