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Der Führerschein ist ein wichtiger Schritt in die mobile Selbstständigkeit. Voraussetzung für die Fahrprüfung ist die Teilnahme am theoretischen und praktischen Unterricht in einer Fahrschule. Peter Tschöpe, Vorsitzender des Fahrlehrerverbandes, beschreibt, wie man unter den mehr als 16 000 Fahrschulen in Deutschland die richtige finden und worauf man bei der Wahl der Fahrschule achten sollte: > Erkundigen Sie sich im Bekanntenkreis.

So unterschiedlich wie Fahrschüler Neues aufnehmen und verarbeiten, so unterschiedlich vermitteln die Fahrlehrer. Laut Peter Tschöpe spielt das Vertrauensverhältnis eine wichtige Rolle: "Die Chemie zwischen Schüler und dem Lehrer muss stimmen, da sich dies unmittelbar auf den Lernerfolg auswirkt." Ein Fahrschüler, der beispielsweise sehr ängstlich und sensibel ist, nimmt Kommentare und Anweisungen eines Fahrlehrers anders auf, als einer, der forsch und unbekümmert mit der Situation umgeht. Oftmals spricht sich der gute Umgang auch im Bekanntenkreis herum.> Testen Sie die Fahrschule, vereinbaren Sie mit der ausgewählten Firma einen Schnuppertermin für die Teilnahme am Unterricht. Hier kann man einen ersten Eindruck vom Unterrichtsstil des Fahrlehrers und von der Atmosphäre zwischen Schülern und Lehrer gewinnen. Welche Qualitätsmerkmale muss eine gute Fahrschule besitzen?Mindestens ebenso wichtig wie die persönlichen Eindrücke sind die objektiven Kriterien. Eine gute Fahrschule zeichnet sich durch Ausbildungstransparenz aus. Die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände www.fahrlehrerverbaende.de hat in Zusammenarbeit mit der deutschen Fahrlehrer-Akademie Ausbildungspläne für Theorie und Praxis sowie eine Diagrammkarte entwickelt, in der der persönliche Ausbildungsverlauf jedes einzelnen Schülers vermerkt wird. Ein Ausbildungsplan für Theorie und Praxis sollte in der Fahrschule aushängen. Fragen Sie auch nach den Geschäftsbedingungen. Diese sollten den Vorgaben der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände entsprechen. Ferienfahrschule: Angenehmes mit Nützlichem verbindenEine Alternative bieten Ferienfahrschulen. Sie bieten Kompaktkurse mit mehreren Stunden Theorie und Praxis täglich an. Dadurch können Sie Ihre Prüfung innerhalb von zwei bis drei Wochen ablegen. Da viele Ferienfahrschulen in ländlicher Umgebung liegen, können Sie das Angenehme (Urlaub) mit dem Nützlichen verbinden. Der Vorteil ist der, dass Sie schneller lernen und das Gelernte besser vertiefen, weil Sie täglich üben und sich ganz auf das Autofahren konzentrieren können.

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