"Das ist keine Kleinigkeit, gerade in dieser Zeit", sagte Beck bei der Eröffnungsfeier. Angesichts des Prümer Hauses, entstanden unter der Federführung des Deutschen Jugendherbergswerks, sei das Geld allerdings gut angelegt. Dabei gehe es nicht zuletzt darum, sich gegen das Attribut "nicht kinderfreundlich" zu wehren. Das Jugendgästehaus biete echte Begegnung und Erfahrungen für ein menschliches Miteinander. Das sei "etwas anderes als SMSen" und wichtig in einem Land, in dem immer mehr Nachwuchs "in Ein- oder Zwei-Kind-Familien" groß werde. Kurz: "Es lohnt sich herzukommen", lobte der Ministerpräsident. Das Gästehaus verfüge über großartige Möglichkeiten, "und es ist eine Bereicherung für den Kreis und die Stadt. Jetzt sollten wir alle darauf hinweisen, dass es hier ein solches Angebot gibt." Das Jugendgästehaus bietet unter anderem 150 Betten, Restaurant und Bistro. Es ist offen für Familien, Seminargruppen oder Schulklassen. Größter Geldgeber ist das Herbergswerk mit 2,7 Millionen Euro, das Land lieferte 2,5 Millionen, die Stadt Prüm 1,5 Millionen, die Verbandsgemeinde Prüm und der Kreis Bitburg-Prüm je 511 000 Euro.