HINTERGRUND

Public Viewing In rund 800 Städten und Gemeinden sind deutschlandweit nicht-kommerzielle, öffentliche Übertragungen der WM-Spiele angemeldet worden, viele davon in Sälen. Die Fifa verlangt keine nennenswerten Lizenzgebühren, so lange keine Werbung für Sponsoren vor Ort gemacht und kein Geld mit der Veranstaltung verdient - und vor allem kein Eintritt für die Übertragung erhoben - wird.

Die Anmeldung erfolgt meist über die Kommunen. Auch Übertragungen in angemeldeten Gaststätten sind lizenzfrei. Schwierig sind große Open-Air-Übertragungen, weil allein die Kosten für eine tageslichttaugliche Großleinwand (fast alle Spiele finden im Hellen statt) und das Sicherheitspersonal schnell dicke sechsstellige Größenordnungen erreichen und kaum refinanzierbar sind. In den WM-Städten finanzieren die offiziellen WM-Sponsoren aufwändige Übertragungen - nicht zuletzt, um Ausschreitungen von Fans ohne Karten zu verhindern. In Trier hat die Stadt angesichts der Kosten bereits abgewunken. Im Gespräch - aber nicht gesichert - ist eine Übertragung auf dem Stockplatz, die von Gastronomen organisiert wird. Kommt in der Stadt nichts zu Stande, denkt die Arena an eine Übertragung, "nichtkommerziell und ohne Eintritt", wie Geschäftsführer Wolfgang Esser versichert. Darüber hinaus ist denkbar, dass große Radiosender wie SWR oder RPR für einzelne Spiele mit ihrer mobilen Übertragung in Trier gastieren. (DiL)

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