Häuser, Menschen, Tiere gerettet

MAINZ/TRIER. (red) "Vorbildlich", sagt Innenminister Walter Zuber und meint die Einsatzbereitschaft der rheinland-pfälzischen Feuerwehrleute. Sie waren im vergangenen Jahr fast 37 000 Mal im Einsatz.

"Der Einsatz unserer überwiegend ehrenamtlich aktiven Wehrmänner und -frauen ist im wahrsten Sinne des Wortes mit Geld nicht aufzuwiegen. Unsere Feuerwehren meistern ihren ‘heißen' Job vorbildlich", lobt der rheinland-pfälzische Innenminister Walter Zuber, der gestern die Einsatzbilanz für 2002 präsentierte: Die Wehren wurden zu 12 451 Einsätzen mit Bränden gerufen, wovon 52 Prozent in oder an Gebäuden waren, 13 Prozent an Fahrzeugen und 35 Prozent an sonstigen Objekten. Darüber hinaus wurden die Feuerwehrleute 24 375 Mal zu weiteren Hilfeleistungen gerufen, das sind beispielsweise Fahrzeug-Unfälle, Wasserschäden, Vermisstensuchen, Einsätze nach Unfällen mit Gefahrstoffen oder auch Tierrettungen. Zusammengerechnet wurden von den Wehren 384 744 Stunden geleistet. Bei 1028 Einsätzen wurden 2298 Menschen gerettet. Dass der zumeist freiwillige Dienst nicht ungefährlich ist, zeigt die Zahl von 213 im Einsatz verletzten Wehrleuten. Rund 35 Prozent der Brände waren 2002 Kleinbrände, acht Prozent mittlere Brände und 4,4 Prozent Großbrände. Bei über einem Viertel der Brandeinsätze handelte es sich um Fehleinsätze. Unter den sonstigen Hilfeleistungen waren zahlreiche Fälle, in denen die Wehren Ölspuren beseitigen mussten (zwölf Prozent) sowie zahlreiche Verkehrsunfälle (zehn Prozent). Die meisten Brandeinsätze finden sich übers Jahr gesehen in den Sommermonaten Juli und August sowie im Oktober. Die komplette Statistik im Netz: www.ism.rlp.de

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