Jullien klagt gegen Bad Bertrich

Koblenz/Bad Bertrich. (haw) Wenn ein Vergleich vor dem Landgericht Koblenz akzeptiert wird, dann erhält der frühere CDU-Landespolitiker Herbert Jullien (60) nachträglich bis Mitte 2009 sein Gehalt als Geschäftsführer der Touristik-Agentur des Eifel-Kurorts Bad Bertrich.



Hintergrund des Rechtsstreits: Jullien hatte 1440 Euro vom Konto seines Arbeitgebers genommen, um die Stromrechnung seiner Tochter zu zahlen. Darum wurde er als Geschäftsführer fristlos entlassen. Doch der frühere CDU-Landespolitiker hält dies für unangebracht. Er akzeptierte zwar den Strafbefehl des Amtsgerichts Koblenz wegen Untreue über 1600 Euro (40 Tagessätze), klagte aber vor dem Landgericht Koblenz gegen die Gemeinde Bad Bertrich. Die will nun über den Vergleich beraten. Julliens Anwalt Georg Wohlleben hat ihn bereits angenommen.

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