Trier. Die bestehende Kooperation der Universitäten Trier und Xiamen ist nun auch vertraglich verankert. Triers Uni-Präsident Peter Schwenkmezger und sein chinesischer Kollege Zhu Chong-Shi unterzeichneten das Abkommen, das die Fachbereiche Sinologie in Trier und Germanistik in Xiamen stärken soll und für fünf Jahre Gültigkeit besitzt. Der Austausch von Studierenden und Dozenten und der Ausbau von Forschungsprojekten sollen intensiviert werden. Nach Vorbild der Goethe-Institute plant China die weltweite Einrichtung von Konfuzius-Instituten. In Deutschland bestehen bereits Standorte in Berlin und Frankfurt. Auch die Uni Trier hatte einen Antrag in Peking gestellt. Kurz vor der Unterzeichnung des Abkommens kam die Zusage, dass auch an der Mosel ein solches Institut gegründet werden kann. Dies fördert die bereits bestehenden Partnerschaften der Stadt und des Landes mit chinesischen Städten und Provinzen. "Das Konfuzius-Institut ist von großer Bedeutung für die regionale Wirtschaft", sagt Peter Schwenkmezger. Denn dort können Führungskräfte aus Industrie und mittelständischer Wirtschaft Sprache und Kultur des Partnerlandes kennen lernen. "Viele unserer Professoren wollen gerne an diesem Institut in Trier arbeiten", sagt Zhu Chong-Shi. An Aufbau und Finanzierung wird in den kommenden zwei bis drei Jahren gearbeitet, Lehrkräfte sollen von chinesischer Seite gestellt werden.