Kriminelles Gesundheitswesen

TRIER. (wie) Rund 20 Milliarden Euro gehen jährlich im deutschen Gesundheitswesen durch Betrug und Korruption verloren. Immer wieder machen Fälle Schlagzeilen: Herzklappenskandal, Abrechnung von Leistungen bei Toten, der Missbrauch der Krankenversichertenkarte, Reisen und Geld für Ärzte von der Pharmaindustrie.

Wie soll dem zunehmenden Missbrauch im Gesundheitswesen begegnet werden? Damit beschäftigt sich seit gestern eine hochkarätige Tagung an der Katholischen Akademie in Trier. Vorgestellt wurden unter anderem Ergebnisse der Ermittlungsverfahren gegen Korruption und Betrug im Gesundheitswesen der Staatsanwaltschaft Kob-lenz. Die Zusammenarbeit zwischen Pharmaindustrie und Ärzten und die Abhängigkeit der medizinischen Forschung von Drittmitteln standen im Mittelpunkt des ersten Tages (ausführlicher Bericht folgt).

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