Luxair-Absturz: Weitere Anklagen?

Luxemburg. (wie) Fünf Jahre nach dem Absturz einer Propeller-Maschine vom Typ Fokker 50 der luxemburgischen Fluggesellschaft Luxair ist die Katastrophe (20 Tote) juristisch noch immer nicht aufgearbeitet.

Nun will der Staatsanwalt weitere Anklagen erheben. Es gebe "bedeutende Hinweise", heißt es in einer Mitteilung, dass neben den bisherigen Beschuldigten (darunter der Pilot der Unglücksmaschine und der frühere Luxair-Chef) weitere Personen schuld seien. Konkret nennt Staatsanwalt Robert Biever Verantwortliche der staatlichen Luftfahrtbehörde in Luxemburg, des niederländischen Flugzeugbauers Fokker, der dortigen Luftfahrtbehörde und eines Flugzeugausrüsters. Allerdings sieht der zuständige Untersuchungsrichter keine Veranlassung, die Klage zu erweitern. Ein Gericht muss nun darüber entscheiden.

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