Luxair geht mit neuen Maschinen in die Luft

Die luxemburgische Fluggesellschaft Luxair investiert in neue Flugzeuge und erweitert ihr Angebot vom Flughafen Saarbrücken aus.

 Die vierte Q 400 für Luxair kommt nächstes Jahr. Foto: TV-Archiv/Bombardier

Die vierte Q 400 für Luxair kommt nächstes Jahr. Foto: TV-Archiv/Bombardier

Luxemburg. (wie) Spannende Zeiten bei der luxemburgischen Fluggesellschaft Luxair. War noch vor ein paar Wochen unklar, ob angesichts steigender Kerosinpreise und ungewisser Entwicklung bei den Buchungen beim Reiseveranstalter Luxairtours überhaupt neue Flugzeug-Käufe getätigt werden sollen (der TV berichtete), gab der Verwaltungsrat der Gesellschaft nun doch grünes Licht für den Kauf einer weiteren neuen Propeller-Maschine vom Typ Bombardier Q 400. Es ist das vierte Flugzeug dieser im kanadischen Toronto gefertigten Baureihe mit 72 Sitzplätzen. Es wird voraussichtlich Ende 2009 ausgeliefert und einen Jet vom Typ Embraer ersetzen. Ende September will der Verwaltungsrat über den Kauf einer fünften Q 400 entscheiden.

Trotz des nun beschlossenen Neukaufs soll die Luxair-Flotte auch künftig nur aus elf Flugzeugen bestehen. Mit dem Kauf der Q 400 baue Luxair seine Position in Luxemburg und der Großregion weiter aus, sagte Verwaltungsratspräsident Marc Hoffman. Gleichzeitig kündigte die Gesellschaft an, ihr Angebot vom Flughafen Saarbrücken aus zu erweitern. Neben Hamburg, München und Berlin wird ab September werktags auch London angeflogen, am Wochenende wird es Flüge nach Rom und ab dem Winterflugplan auch nach Prag geben. Gestern wurde bekannt, dass der Luxemburger Staat seinen Anteil an Luxair ausbauen wird. Nach Medienberichten übernimmt das Land die zum Verkauf stehenden Anteile der Fortis Bank. Auch die Lufthansa will ihre Anteile angeblich erhöhen.

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