Museums-Chef erneut gescheitert

TRIER. (sey) Erneute juristische Schlappe für den Direktor des Rheinischen Landesmuseums Trier, Hans-Peter Kuhnen. Das Trierer Verwaltungsgericht hat eine Klage Kuhnens gegen seine Abordnung nach Mainz abgewiesen.

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen hat sich Triers Noch-Landesmuseums-Direktor Hans-Peter Kuhnen eine juristische Abfuhr eingehandelt. Der 51-jährige Wissenschaftler scheiterte mit dem Versuch, seine knapp zwei Jahre zurückliegende Abordnung ins Mainzer Kulturministerium für nicht rechtmäßig zu erklären. Der Abordnungsbescheid sei in Ordnung gewesen und verletze Kuhnen nicht in seinen Rechten, sagte Verwaltungsgerichtspräsident Michael Zimmer auf TV -Anfrage. Kuhnen leitet im Zöllner-Ministerium das Grundsatzreferat "Strukturfragen der Kulturpolitik". Seine Abordnung war zunächst auf zwei Jahre befristet. Zwischenzeitlich wurde allerdings bekannt, dass der 51-Jährige ganz aus Trier abgezogen und nach Mainz versetzt werden soll. Mit dem Versuch, die mögliche Strafversetzung per einstweiliger Anordnunguntersagen zu lassen, war Kuhnen erst vor kurzem gescheitert. Das Trierer Verwaltungsgericht lehnte den Antrag ab, weil eine entsprechende Entscheidung des Kulturministeriums noch gar nicht ergangen sei. Insider gehen davon aus, dass der schon mehrere Aktenordner füllende Rechtsstreit nun in die nächste Runde geht.

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