Ökumene, Klezmer und Café Dunkel

TRIER. (red) Der Countdown läuft: Am 8. April beginnen die neunten Heilig-Rock-Tage. Unter dem Motto aus dem Johannes-Evangelium "Kommt und seht" werden bis zum 17. April mehrere zehntausend Besucher zum Bistumsfest erwartet.

Es gibt ein wechselndes Angebot für täglich andere Zielgruppen und ein festes Rahmenprogramm mit Gottesdiensten, spirituellen Angeboten, Gesprächs- und Begegnungsmöglichkeiten sowie kulturelle Höhepunkte. Bischof Reinhard Marx eröffnet die Heilig-Rock-Tage am Freitag, 8. April, 17 Uhr, mit einem Pontifikalamt im Dom. Die Predigt hält der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Mainzer Kardinal Karl Lehmann. Der erste Samstag steht traditionell im Zeichen der Ökumene. Am 9. April, 14.30 Uhr, spricht der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland, Bischof Walter Klaiber von der Evangelisch Methodistischen Kirche, auf der Ökumenischen Versammlung im Caspar-Olevian-Saal. Klaiber hält auch die Predigt im ökumenischen Gottesdienst um 10 Uhr im Dom. Gleichzeitig steht der erste Samstag des Bistumsfestes im Zeichen der Jugend und des bevorstehenden Weltjugendtags. Firmlinge und weitere junge Leute aus allen Teilen des Bistums werden erwartet. Unter anderem wird dabei auch auf die Anliegen der Welthandelskampagne aufmerksam gemacht. Für Sonntag, 10. April, hat Bischof Marx die Dekanatsräte aus dem Bistum eingeladen. Am Montag, 11., und Dienstag, 12. April, werden mehrere tausend Kindergartenkinder für ein buntes Treiben rund um den Dom sorgen. Dom auch nachts geöffnet

Der Dienstag steht außerdem im Zeichen der Polizei-, Gefängnis- und Notfallseelsorge. Mittwochs treffen sich die Priester der Diözese. Zu Gast sind die Bischöfe von Innsbruck (Manfred Scheuer) und Essen (Felix Genn). In der zweiten Hälfte der Heilig-Rock-Tage gibt es am 14. April Angebote der Caritas, der Militärseelsorge und für Schüler, am 15. April der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im Bistum, am 16. April für Kommunionkinder und für Menschen mit geistiger Behinderung, am 17. April für Ordensleute, die Gehörlosengemeinde und junge Familien. Am Samstag, 16. April, ist der Dom bei einer "Dom-Nacht" auch nachts geöffnet. Während des Bistumsfestes wird täglich um 15 Uhr eine Messe mit Bischof Marx oder einem der Weihbischöfe im Dom gefeiert. Anschließend gibt es die Möglichkeit zur Begegnung im Treffpunktzelt auf dem Domfreihof. Alle Tage beginnen um 9 Uhr mit dem Morgenlob und enden um 21 Uhr (am 9. April um 20 Uhr) mit dem Abendlob, der besonderen Verbindung von Musik, Raum und Wort, in der abendlichen Stimmung des Doms. Hier reicht das musikalische Spektrum in diesem Jahr von Chormusik über Gregorianische Gesänge bis zu Klezmer-Musik. Die Heilig-Rock-Kapelle ist während des Bistumsfestes geöffnet, zu sehen ist der Heilige Rock nicht. Die Dominformation bietet mittwochs bis sonntags um 13 Uhr Domführungen sowie um 16.30 Uhr (samstags auch um 15.30 Uhr) Führungen durch die Ausgrabungen an. Für Pilger finden Fußwallfahrten statt, und um 19.30 Uhr gibt es abendliche Stadtgänge. Auf dem Domfreihof gibt es neben dem Treffpunkt- und Verpflegungszelt auch das Café Dunkel sowie Informationen zum Weltjugendtag und zur Pfarreien-Entwicklung. Im Domkreuzgang ist die Ausstellung "150 Jahre Verein vom Heiligen Lande" zu sehen. Sie wird am 8. April, 16 Uhr, eröffnet. Weitere Informationen im Internet: www.bistum-trier.de , Telefon 0651/7105-593.

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