Perspektive für arme Länder

(KNA) Die Welternährungsorganisation FAO sieht in kleinen und mittelständischen Landwirtschaftsbetrieben einen Schlüsselfaktor für die Wirtschaftsentwicklung in armen Ländern. Laut einem am Montag in Rom veröffentlichten Bericht geht es auch um Bleibeperspektiven für Millionen junger Menschen, die andernfalls in städtische Zentren oder Industriestaaten abwandern würden.

Bis 2020 werde die Zahl der 15- bis 24-Jährigen weltweit um 100 Millionen auf 1,3 Milliarden steigen; das ganze Wachstum finde im südlichen Afrika und dort hauptsächlich in ländlichen Gebieten statt. Weder der Industrie- und Dienstleistungssektor noch die Landwirtschaft in ihrer gegenwärtigen Form könnten diesen Menschen Jobs bieten. Laut der Studie ist es nötig, kleine Produzenten zu stärken - bei Landrechten, Vermarktung und dem Zugang zu Krediten. Daneben müsse die Produktion besser an den städtischen Markt angebunden werden, mit Straßen und Stromnetzen, aber auch durch Lager-, Kühl- und Transportsysteme.

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