Pizzas satt: Dr. Oetker vergrößert

WITTLICH. (mai) Just zum 25-jährigen Bestehen feiert Dr. Oetker in Wittlich-Wengerohr Richtfest für eine neue Halle zur Pizza-Produktion. Dieses Projekt macht das Unternehmen zusammen mit einem geplanten Lager zum größten Arbeitgeber der Kreisstadt.

120 neue Arbeitsplätze sind zur Zeit dabei, in Wittlich-Wengerohr zu entstehen. Das Werk von Dr. Oetker feierte gestern Richtfest für eine neue Produktionshalle. "Die Zusammenarbeit mit der Region läuft gut, das ist an anderen Orten anders", sagte Otto Clüsener, Geschäftsführer des Familienunternehmens mit Stammsitz in Bielefeld. Er präsentierte die Fakten. Die neue Halle bietet Platz für vier Tiefkühl-Pizzalinien. Zunächst geht nur eine Linie in Betrieb und zwar im April 2006. Expandiert das Pizza-Geschäft weiter, kann das Unternehmen schnell erweitern."Glücksfall für die Region"

In wenigen Wochen ist dann Baubeginn für ein neues Logistikzentrum, das Ende 2006 fertig sein soll. Dort wird die Zahl der Palettenstellplätze um 12 000 auf 30 000 erhöht. Dr. Oetker investierte 40 Millionen Euro in diese Projekte und wird in Wittlich anschließend mit 970 Arbeitsplätzen der größte Arbeitgeber sein. Vor diesem Hintergrund meinte Landrätin Beate Läsch-Weber, die zur Patin des Bauprojektes ernannt wurde: "Seit der Ansiedlung hat sich Dr. Oetker zu einem echten Glücksfall für unsere Region entwickelt." Das Unternehmen habe nicht nur für den Bau überwiegend regionale Firmen beauftragt, sondern auch die Zulieferbetriebe vor allem aus der Region gewählt. Bürgermeister Ralf Bußmer schloss sich den Ausführungen der Landrätin an und lobte die gute Informationspolitik der Firma, die Vertrauen schaffe. Bauunternehmer Werner Kappes bedankte sich im Namen der Handwerker für die gute Zusammenarbeit mit Dr. Oetker und für das traditionelle Richtfest. Der Wittlicher Werksleiter Eckhard Knoll wies darauf hin, dass das Wittlicher Werk in diesem Jahr 25 Jahre alt wird. Dr. Oetker ist auf dem deutschen Pizza-Markt die Nummer eins. Die Expansions-Chancen sehe das Unternehmen im Export, der 50 Prozent des Gesamtvolumens ausmache, so Knoll. Dr. Oetker exportiert nach West- und Osteuropa sowie nach Kanada und nach Brasilien.

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