Radio für den Frieden

TRIER. (DiL) Der Rundfunksender "All for peace", der in Jerusalem von Israelis und Palästinensern gemeinsam betrieben wird, ist Träger des Versöhnungspreises der Trierer Klaus-Jensen-Stiftung. Am Freitag, 19. November, wird die Ehrung öffentlich überreicht.

Zwei Vertreter des Radiosenders, der sich für ein friedliches Zusammenleben von Palästinensern und Israelis einsetzt, reisen zur Preisverlehung nach Trier an. Sie werden ihre Arbeit vorstellen. Auf der Katholischen Akademie wird eine Fachtagung über neue Konzepte der internationalen Diplomatie und Konfliktbewältigung den würdigen Rahmen für die Preisvergabe liefern. Zwei Tage lang diskutieren Teilnehmer aus Konfliktregionen wie dem Balkan, dem Nahen Osten oder Ruanda über Chancen und Wege zum Friedensprozess. Vertreter der Bundesregierung werden sich ebenso der Diskussion stellen wie prominente Wissenschaftler und Menschenrechtler wie der Publizist Rupert Neudeck. Die Stiftung, die vom ehemaligen Staatssekretär Klaus Jensen gegründet wurde, engagiert sich weltweit für die Erforschung neuer Wege zum Frieden. Die Veranstaltungen im Robert-Schuman-Haus, die am Freitag um 14 Uhr mit der Preisverleihung beginnen, stehen interessierten Bürgern offen.

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