Ranger, Wölfe und Kelten: Das kann man im Nationalpark Hunsrück-Hochwald erleben

Hunsrück/Hochwald · Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald bietet Besuchern jede Menge kostenlose Aktivitäten an Beispielsweise fast täglich geführte Touren.

Ranger, Wölfe und Kelten: Das kann man im Nationalpark Hunsrück-Hochwald erleben
Foto: Konrad Funk (h_hochw )

So, wie viele Trierer noch nie auf die Porta Nigra gestiegen sind, waren viele Rheinland-Pfälzer noch nie in "ihrem" Nationalpark. Dabei gibt es dort einiges zu erleben:

Fast täglich bietet der Park kostenlose Rangertouren an. Man braucht einfach nur hinzugehen und mitzulaufen. Eine Anmeldung ist für Einzelgäste und Familien nicht erforderlich:

Inseltour -Arnikawiesen, Moore und Rodungsinseln - dienstags (1. April bis 31. Oktober), 14 Uhr, Rangertreffpunkt Thranenweier (siehe Karte), Dauer: ein bis zwei Stunden, auf Anfrage barrierefrei.

Grenztour - die Tour für sportliche Waldinteressierte - mittwochs (1. April bis 31. Oktober), 14 Uhr, Rangertreffpunkt Sauerbrunnen, Dauer: 2,5 bis drei Stunden, teils mäßig steil.

Waldtour - der Wald in seiner ganzen Pracht - donnerstags (1. April bis 31. Oktober), 14 Uhr, Treffpunkt Muhl, Dauer: 2,5 bis drei Stunden, mäßig steil.

Gipfeltour - Naturwald, Hangmoore und grandiose Aussichten - freitags (ganzjährig), 14 Uhr, Treffpunkt Hunsrückhaus am Erbeskopf, Dauer: 2,5 bis drei Stunden, mäßig steil.

Keltentour rund um den imposanten Ringwall, sonntags (ganzjährig), 14 Uhr, Treffpunkt Keltendorf Otzenhausen, Dauer: 2,5 bis drei Stunden, teilweise steil.

Junior-Wildkatzen-Tour - kindgerechte Wanderung - sonntags (ganzjährig), 14 Uhr, Treffpunkt Wildenburg, Dauer: ein bis 1,5 Stunden, kinderwagentauglich. Der Besuch des Wildfreigeheges Wildenburg ist im direkten Anschluss an die Rangertour für Kinder bis 14 Jahre frei. Erwachsene zahlen den normalen Eintritt.

Felsentour zum Hexentanzplatz an der Wildenburg, zu Quarzitrücken und Rosselhalden, sonntags, 14 Uhr (ganzjährig), Treffpunkt Wildenburg, Dauer: 2,5 bis drei Stunden, teils steil.

Auch barrierefreie Führungen sowie Führungen in Gebärdensprache und in leichter Sprache werden angeboten.
Erlebnistouren: Für Gruppen bieten zertifizierte Nationalparkführer verschiedenste Touren an (zehn Euro pro Person). Eine Anmeldung ist erforderlich.

Rangertreff im Hunsrückhaus: Täglich außer montags hält ein Ranger um 11.30 Uhr einen (kostenlosen) bebilderten Vortrag über den jungen Nationalpark.

Wandern: Vier Etappen des Saar-Hunsrück-Steigs verlaufen durch den Park. Zudem führen mehrere Traumschleifen als Rundwege durch das Gebiet: Die Hubertusrunde (9,5 km, drei Stunden), der Trauntal-Höhenweg (12,4 km, vier Stunden), die Börfinker Ochsentour (zehn km, drei Stunden), die Dollbergschleife (11,2 km, vier Stunden), Gipfelrauschen (7,5 km, drei Stunden), Nationalparktraumschleife Herrstein-Kirschweiler (8,5 km, drei Stunden).
Reiten: Der Nationalpark bietet auch Reitertouren an. Die Tagesetappen sind 25 bis 35 Kilometer lang. Übernachtet wird in Wanderreiterstationen oder in einer einsamen Hütte.

Radfahren: Die rund 80 Kilometer lange Nationalpark-Radroute ist in Arbeit: Die Rundtour ist befahrbar, aber noch nicht ausgeschildert. Ein pdf-Dokument und ein GPX-Track liefern die nötigen Informationen.
Das Wildfreigehege Wildenburg liegt unterhalb der gleichnamigen Burg. Dort sind auch Wölfe zu sehen. Täglich geöffnet, Eintritt 5,50 Euro, Kinder vier Euro.

Keltenpark: Am Fuße des imposanten Ringwalls Otzenhausen, steht ein rekonstruiertes keltisches Dorf. Die Siedlung besteht aus zehn Wohn-, Handwerks- und Speichergebäuden. Geöffnet vom 1. April bis 29. Oktober, Donnerstag bis Samstag von 12 bis 17 Uhr, sonn- und feiertags 10 bis 18 Uhr, Eintritt: 2,50 Euro, Kinder ab sechs: 1,50 Euro.

Weitere Infos unter www.nationalpark-hunsrueck-hochwald.de, Telefon 06131/8841520.

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