STICHWORT

"Betreuter Umgang" Diplom-Psychologin Ursula Günther führt die grundlegenden Gespräche mit Eltern und Kindern. Ihr stehen gut ausgebildete ehrenamtliche Helferinnen zur Seite, die für bestimmte Kinder jeweils feste Bezugspersonen sind.

Diese Frauen - viele von ihnen Psychologie-Studentinnen - sind immer dabei, wenn der getrennte Elternteil - meist der Vater - sein Kind besucht. 2005 haben 20 Elternpaare und 32 Kinder das Angebot in Anspruch genommen. Derzeit ist der "Betreute Umgang" an zwei Räume in der Thebäerstraße gebunden, in denen alles stattfindet: die Betreuung, die Gespräche mit den Eltern, die Ausbildung der Ehrenamtlichen, die Supervision. Der Raum wird auch von anderen Gruppen genutzt, oft stehen sich unterschiedliche Nutzer auf den Füßen, nach Terminen muss immer komplett umgeräumt werden. "Die Kinder wollen oft raus", sagt Ursula Günther. Mangels Möglichkeiten geht das derzeit allenfalls auf Spielplätzen - alles andere als eine ungestörte Atmosphäre. Deshalb wäre ein eigener Garten toll. "Außerdem fehlt uns ein Wickeltisch", sagt sie, denn im betreuten Umgang gebe es auch viele Kleinkinder, und manche Väter haben Lernbedarf. Auch eine Küche wäre schön, zwecks Vater-Kind-Kochübungen. "Meine Burg" würde es möglich machen.(kah)

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