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Franz Görtz, Konzer Unternehmer:"Die Region Trier ist verkehrstechnisch eine Diaspora. Kommt der Moselaufstieg erst in 15 Jahren, fährt eine Firma mit zehn Fahrzeugen aus dem Konzer Raum fast fünf Millionen Kilometer mehr, das sind fünf Millionen Euro Mehrkosten." Karl-Heinz Päulgen, DGB Region Trier: "Der Moselaufstieg ist umweltfreundlicher als die jetzige Situation. Ich würde Viezbäume fällen, um Menschen Arbeit zu geben." Richard Groß, Landrat: "Kommt der Moselaufstieg nicht, wird es in absehbarer Zeit einen Zusammenbruch des Verkehrs geben. Wir geben deshalb nicht auf, dafür zu kämpfen, wir starten durch." Andreas Krüger, Bundesverkehrsministerium: "Der Bundesverkehrswegeplan ist nur ein Bericht. Die Bundestagsabgeordneten werden ihn diskutieren, und dann entscheidet das Parlament." Edwin Steffen, Unternehmer aus Trier: "Der Moselaufstieg scheitert bislang an Christoph Grimm, der eine unselige Allianz mit Karl Diller eingegangen ist." Lucien Clement, Abgeordneter aus Luxemburg: "Wir schauen gespannt auf die Planungen. Vorhaben wie der Moselaufstieg dürfen nicht an den Kosten scheitern, denn sie bürgen für eine gute Lebensqualität der Bürger, und die ist unbezahlbar." Wolfgang Natus, IHK-Präsident: "Die Region ist in den vergangenen Jahren verkehrstechnisch gravierend benachteiligt worden. Das ist ein politisches Problem, wir haben in Berlin keinen Fürsprecher." Hans-Josef Jänschke, HWK-Präsident: "Die Mobilitätshemmnisse in der Region bedeuten, dass die Unternehmen erhebliche Umwege fahren müssen. Der Moselaufstieg würde Ersparnisse bei den Fahrtkosten von 40 Millionen Euro jährlich bringen." Winfried Manns, CDU, Bürgermeister VG Konz: "Kommt der Moselaufstieg nicht, werden wir das schwarze Loch hinter Trier sein."

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