Schneller ins Internet

Der schnelle Zugang zum Internet soll auf dem Land verstärkt gefördert werden. 880 000 Euro sollen ab 2008 jährlich bereitgestellt werden, um Betriebe und Privathaushalte besser anzuschließen.

Mainz. (win) Es gibt noch viele weiße Flecken in der Eifel und auf dem Hunsrück bei der Versorgung mit schnellem Internet über Kabel oder Funk. Landesweit betrifft es noch mehr als 150 000 Haushalte. Mit einem neuen Förderprogramm wollen Bund und Land nun Kommunen Chancen zu einem rascheren Aufbau der technischen Infrastruktur geben. Wurde bislang nur bei der Erschließung von Gewerbegebieten gezahlt, sollen bald auch landwirtschaftliche Betriebe, Privathaushalte und Unternehmen unterstützt werden können, wenn die Gemeinden Anträge stellen.Ein möglichst flächendeckender schneller Zugang sei entscheidende Voraussetzung für die Standortqualität für Betriebe und Bürger, sagte Wirtschaftsminister Hendrik Hering (SPD). Details zu regionaler Versorgung und Nachfrage wird bis Jahresende ein Gutachten klären. Ende 2006 wurden auch für die Region Trier Funkfrequenzen als Alternative zu DSL-Zugängen über Kabel an drei Anbieter versteigert. Getan hat sich laut Wirtschaftsministerium bislang beim Netzaufbau allerdings noch nichts. Die Unternehmen sind verpflichtet, bis 2009 wenigstens 15 und bis 2011 rund 25 Prozent der Gemeinden mit schnellen Zugängen zu versorgen.

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