Schwierige Zeiten

Wie wappnet sich Luxair für die Zukunft? Darüber sprach unser Redakteur Bernd Wientjes mit dem Vize-Chef der Gesellschaft.

Wie schafft es Luxair, der Krise in der Flugbranche zu trotzen?

Isler: Natürlich gehen wir zurzeit auch durch schwierige Zeiten. Aber wir sind die einzige Fluggesellschaft in der Großregion, und wir sind darüber hinaus in ihr sehr gut verankert. Daher sind wir zuversichtlich, auch langfristig wachsen zu können.

Wo wird Luxair in fünf Jahren stehen?

Isler: Wir werden etwas größer sein und ein paar Flugzeuge mehr haben. Heute sind es 15 Maschinen, dann werden es bis zu 20 sein.

Sie orientieren sich künftig stärker Richtung Osteuropa. Ist das der Markt der Zukunft?

Isler: Wir haben diesen Markt in der Vergangenheit etwas vernachlässigt. Das Potenzial von Osteuropa wächst zwar nicht so schnell, dass es sich lohnt, Direktverbindungen anzubieten, aber wir werden vorerst mit Partnern neue Ziele in den Ländern anbieten. Ziel ist es aber, Direktflüge von Luxemburg aus nach Osteuropa anzubieten.

Wie wird die Bilanz von Luxair in diesem Jahr aussehen?

Isler: Nicht gut. Wir haben unter dem hohen Ölpreis gelitten, die Nachfrage nach Flugreisen wird wegen der Finanzkrise wegbrechen. Es ist schwierig, unser Ziel, eine schwarze Null, zu erreichen.

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