Teurer Rat

MAINZ. (us) Guter Rat ist dem Land teuer, trotz klammer Kassen:Beim Umbau der ehemaligen Straßenverwaltung in den LandesbetriebStraßen und Verkehr (LSV) leistet es sich externen Sachverstandeines Unternehmensberaters aus Bad Homburg, der im ersten Quartalmonatlich mehr als 20 000 Euro kassierte.

Das berichtet dieKoblenzer Rhein-Zeitung in ihrer Samstagsausgabe. DerLSV-Geschäftsführer für Sonderaufgaben, Helmut Bunk, habe aufeine Wochenarbeitszeit hochgerechnet im ersten Quartal deutlichmehr verdient als der Ministerpräsident. Das MainzerVerkehrsministerium wiegelt ab. Der erste Blick auf die Zahlentäusche. "Wir gehen davon aus, dass sich Herr Bunk rechnet",erklärte Sprecher Jörg Wagner dem Blatt. Bunks Honorar sei nichtmit einer "normalen" Vergütung eines angestelltenGeschäftsführers zu vergleichen. Mit ihm würden auch alleLeistungen seines Unternehmens-Beratungsbüros bezahlt. DieZahlungen bewegten sich im üblichen Rahmen.

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