Vorsorge gegen Influenza

MAINZ. (red) Das Kabinett in Mainz hat 5,3 Millionen Euro für Anti-Viren-Medikamente bereit gestellt. Kommt es zur weltweiten Verbreitung (Pandemie) einer lebensgefährlichen Influenza, können 500 000 Menschen im Land geheilt oder vorsorglich behandelt werden.

"Es handelt sich um eine reine Vorsorgemaßnahme", sagt Gesundheitsministerin Malu Dreyer (SPD). Die Kaufverträge mit den Herstellern werden Mitte Juli geschlossen. Derzeit verhandeln die Länder mit dem Bund über eine Erstattung der Mehrwertsteuer. Medikamente wie "Tamiflu", das eine Influenza abschwächt, sollen die Zeit bis zur Bereitstellung eines passenden Impfstoffs überbrücken. Ihr Ankauf ist ein erster Schritt, um die Empfehlungen des "Nationalen Influenza-Pandemieplans" von Bund und Ländern zu erfüllen. Die Medikamente werden für ganz Deutschland zentral eingelagert.

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