Wer hilft wem, wann und wobei?

TRIER. (ik) Betreutes Wohnen und Seniorenheim, Großfamilie und Alten-WG: In den vergangenen Wochen hat der TV verschiedene Möglichkeiten des Wohnens im Alter vorgestellt. Zum Abschluss der Serie präsentieren wir heute eine Auswahl an Ansprechpartnern zu verschiedenen Aspekten desThemas.

"Wie wohnen, wenn man älter wird?" Einen guten Einstieg in dieses Thema bietet ein unter diesem Titel erschienener Ratgeber, der bei der Landesleitstelle "Älter werden in Rheinland-Pfalz" des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit angefordert werden kann. Er beantwortet Frage wie: Welche Möglichkeiten gibt es, wer berät mich, und was soll ich tun? Die Broschüre kann unter Telefon 06131/162016 oder per E-Mail an Gabi.Frank-Mantowski@masg.rlp.de angefordert werden. Auch viele Kommunen haben Informationshefte herausgegeben, die alle wichtigen Infos für ältere Menschen enthalten - von Freizeitangeboten über finanzielle Leistungen und Vergünstigungen bis zu Adressen von Beratungsstellen, Pflegediensten und Heimen. Die Broschüren - im Kreis Bitburg-Prüm heißt sie zum Beispiel "Senioren-Ratgeber", in der Stadt Trier "Seniorenwegweiser" - gibt's unter anderem bei Stadt-, Verbandsgemeinde- und Kreisverwaltungen. Wichtige Ansprechpartner vor Ort sind die Beratungs- und Koordinierungsstellen der Sozialstationen in fast allen Städten der Region. Sie stehen im Telefonbuch unter dem Namen des Wohlfahrtsverbands, der Träger der jeweiligen Sozialstation ist - in Bitburg und Wittlich zum Beispiel die Caritas. Die Experten dieser Stellen wissen über fast alle Fragen rund ums Älterwerden Bescheid, von Wohnformen über Mahlzeitendienste bis zu Finanzierungs-Möglichkeiten. Wer spezielle Fragen zum Thema Finanzierung hat, kann sich auch an die Pflegekassen wenden, die bei den gesetzlichen Krankenkassen angesiedelt sind. Ansprechpartnerin bei der AOK Trier, Bitburg und Daun zum Beispiel ist die Teamleiterin der Rehabilitations-Abteilung, Elisabeth Thönnes. Sie ist unter Telefon 06592/938-136 zu erreichen. Eine gute Anlaufstelle in der Stadt Trier ist das Seniorenbüro im Palais Walderdorff. Es hat montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr geöffnet und ist unter Telefon 0651/75566 zu erreichen. Auch dort hilft man älteren Menschen in allen Lebenslagen weiter. Ein wichtiger Aspekt des Themas Wohnen im Alter ist schließlich die so genannte Barrierefreiheit: Wohnungen oder Häuschen älterer Menschen sollten so umgebaut werden, dass sie auch dann noch dort zurecht kommen, wenn sie sich einmal nicht mehr so gut bewegen können. Die wichtigsten Räume etwa sollten ins Erdgeschoss verlegt und das Badezimmer behindertengerecht ausgebaut werden. Mit dieser Problematik befasst sich die Landesberatungsstelle "Alten- und behindertengerechtes Bauen und Wohnen" in Mainz, Telefon 06131/223078. Dort erhalten Ratsuchende auch die Telefonnummern der regionalen Ableger dieser Beratungsstelle, die es unter anderem in Trier und Daun gibt.

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