Westfälische Bauern für Fusion

MÜNSTER/PRONSFELD. (wie) Nicht alle Landwirte sind gegen die Fusion der Milchriesen Muh (Pronsfeld) und Humana (Everswinkel). Der westfälisch-lippische Landwirtschaftverband (WLV) begrüßt die Pläne.

Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen bedeute eine Stärkung der Position der genossenschaftlichen Milchvermarktung auch gegenüber dem Lebensmittelhandel, sagte WLV-Präsident Franz-Josef Möllers unserer Zeitung. Auch die enge Zusammenarbeit der Hansa-Milch mit Humana und der Milchunion-Hocheifel sei eine richtige Weichenstellung. "Damit werden die drei genossenschaftlichen Unternehmen die neue Nummer eins in der deutschen Milchindustrie", sagte Möllers. Er geht davon aus, dass es durch die geplante Fusion zu betrieblichen Optimierungen kommen werde. "Das wird zu einer Stärkung der Unternehmen führen und sollte sich auch auf Dauer in den Milchauszahlungspreisen bemerkbar machen." Vor allem unter Landwirten in der Eifel regt sich Widerstand gegen die angkündigte Fusion der beiden Molkereien (der TV berichtete).

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