Projektchef kündigt Ausbau des Bit-Airports ab kommendem Jahr an

Bitburg · Der Projektentwickler Frank Lamparski berichtet von Investoren aus drei Ländern, die den ersten Entwicklungsschritt des Bit-Airports finanzieren wollen. Vor dem Umbau, der insgesamt 400 Millionen Euro kosten soll, müssen die Kommunen ihre Anteile am Flugplatz Bitburg verkaufen.

 Frank Lamparski ist begeisterter Sportflieger. TV-Foto: Katharina Hammermann

Frank Lamparski ist begeisterter Sportflieger. TV-Foto: Katharina Hammermann

Der Bit-Airport soll, wenn alles glatt läuft, ab 2012 Realität werden: Nach wie vor plant der luxemburgische Projektentwickler Frank Lamparski, den Flugplatz Bitburg in den kommenden 15 Jahren stufenweise zu einem Werft-, Fracht- und Passagierflughafen auszubauen. Ein Flughafen, der - so die Vision - 2000 Menschen Arbeit geben soll.

Die Kosten von geschätzt 400 Millionen Euro will Lamparski komplett mit privatem Geld finanzieren.
Inzwischen scheint er diesem Ziel einen Schritt näher zu sein. Nach eigenen Angaben hat er dank drei Großinvestoren aus Belgien, Frankreich und Italien nun das Geld zusammen, das er für die Anfangsphase benötigt. Vorverträge seien unterzeichnet, das Geld auf einer Bank deponiert. Um wie viel es sich handelt, sagt Lamparski nicht. Allerdings gehe es jeweils um deutlich mehr als die Mindesteinlage von 1,25 Millionen Euro.

Eine offizielle Bestätigung gibt es hierfür nicht. Michael Billen, Aufsichtsratsvorsitzender der Flugplatz Bitburg GmbH, schweigt. Joachim Streit, Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm, sagt, dass er noch auf einen Bankbeleg Lamparskis warte.

Der Luxemburger plant, mit dem Startkapital in den kommenden drei Jahren das Instrumentenlandesystem zu installieren sowie die Landebahn und vorhandene Flugzeughallen zu sanieren. In dieser Zeit sollen sich die ersten Werftbetriebe ansiedeln, die Flugzeuge umrüsten, ausbauen oder warten. Zudem soll es im kleinen Rahmen bereits mit dem Fracht- und Passagierflug losgehen.

Zunächst müssen der Kreistag Bitburg-Prüm und der Stadtrat Bitburg entscheiden, ob sie Lamparski die kommunalen Anteile an der Flugplatz Bitburg GmbH verkaufen.

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