Erschrocken, aber auch an Flüge gewöhnt: Reaktionen aus der Eifel

Ihren Ortschefs zufolge haben die Bewohner zweier Dörfer, die nicht weit von der Absturzstelle entfernt liegen, das Unglück direkt nicht wahrgenommen. Als sie davon hören, reagieren die Ortsbürgermeister gelassen – und ein wenig erschrocken.

Etwa zehn Kilometer Luftlinie vom Absturzort des Bundeswehr-Tornados liegt die Gemeinde Kaperich (Kreis Vulkaneifel, Verbandsgemeinde Kelberg). An den Flugbetrieb des Luftwaffenstützpunkts Büchel ist man dort seit Jahrzehnten gewöhnt. "Wir hatten auch keine Befürchtungen, dass etwas passiert, und daran wird sich trotz dieses Vorfalls auch nichts ändern", sagt Ortsbürgermeister Hans-Werner Mendel dem Volksfreund.
Vom Absturz selbst hat man in Kaperich laut Mendel nichts mitbekommen.

"Es ist nur gut, dass außer dem Sachschaden nichts passiert ist", sagt Wilhelm Leichsenring, Ortsbürgermeister des an der Autobahn 48 gelegenen Dorfes Höchstberg (Verbandsgemeinde Kelberg). Der Ort ist noch etwas weiter entfernt als Kaperich, und auch dort hat man vom Tornado-Absturz direkt nichts mitbekommen. Etwas erschrocken war Leichsenring, als er die Nachricht hörte: "Es ist ja doch nicht so weit weg von unserem Ort."

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