Der Etat der Gemeinde Föhren weist für das Haushaltsjahr 2003 einen Fehlbedarf in Höhe von mehr als 223 000 Euro auf. Der Verwaltungshaushalt weist Einnahmen von 1,976 Millionen Euro und Ausgaben von etwa 2,194 Millionen Euro auf. Im Vermögenshaushalt halten sich Einnahmen und Ausgaben mit jeweils 1 274 500 Euro die Waage. Ohne eine Finanzspritze aus dem Vermögenshaushalt wäre der Fehlbetrag noch wesentlich höher ausgefallen. Aus der noch vorhandenen Rücklage wurden dem Verwaltungsetat 245 000 Euro zugeführt. Die Erwartungen hinsichtlich der Gewerbesteuer mussten erheblich nach unten korrigiert werden - auf voraussichtlich 600 000 Euro. Bei den Investitionen für das laufende Jahr ragen die Gelder für den Verknüpfungsbahnhof heraus. Der Haushaltsansatz geht von 489 000 Euro aus. Von Land, Kreis und Verbandsgemeinde werden weitere 350 000 Euro erwartet. Der Ausbau der Hofgartenstraße schlägt mit 241 000 Euro zu Buche, für die Erschließung des Baugebiets "Flachswiese" sind 85 000 Euro veranschlagt. Um die Vermögenshaushalte für die Jahre 2003 bis 2006 finanzieren zu können, ist eine Darlehensaufnahme von voraussichtlich 665 000 Euro erforderlich. Dies hängt aber davon ab, ob die geplanten Arbeiten angegangen werden. Immerhin hat sich der Schuldenstand der Gemeinde etwas verringert - von 1 360 526 Euro zu Beginn des Jahres 2002 auf 1 306 820 Euro zu Beginn des Jahres 2003. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt bei 498,60 Euro. Für den Schuldendienst (Zinsen, Tilgung) werden für dieses Jahr 142 000 Euro veranschlagt. Grundsteuern und Gewerbesteuer bleiben auf dem Niveau des Vorjahres. Änderungen gibt es bei der Hundesteuer. Für den ersten Hund sind wie bisher 46 Euro fällig, für den zweiten Hund sind es 60 Euro (bisher 55). Für jeden weiteren Hund müssen 80 Euro (bisher 65) gezahlt werden. Kampfhunde kosten wie bisher 620 Euro.