60 Musiker mit Bravourstücken

KONZ-KÖNEN. (kpj) Seit elf Jahren ist das Frühlingskonzert des Musikvereins "Harmonie" fester Bestandteil des Kulturfahrplans des Konzer Stadtteils. Auch in seiner neuesten Auflage präsentierten Jugendorchester und Gesamtkapelle einen bunten Melodienstrauß.

Alljährlich in der Fastenzeit laden die Musiker ins Jugendheim ein. In freudiger Erwartung strömen musikbegeisterte Menschen zu der Veranstaltung. Die Angehörigen der Musiker sorgen für das leibliche Wohl der zahlreichen Gäste, während über 60 Instrumentalisten für das psychische Wohlbefinden zuständig sind. Gleich zu Beginn des Konzertes sorgt der Musikernachwuchs für den guten Ton im voll besetzten Jugendheim. Zusammen mit ihrer Dirigentin Sylvia Mangerich haben die 23 Jungen und Mädchen ein altersgemäß frisches Programm zusammengestellt, das vom Publikum mit begeistertem Applaus und der Forderung nach einer Zugabe bedacht wird. Stolz verweist Jugendleiter Paul Claes auf die Erfolge der Jugendarbeit und beglückwünscht acht Nachwuchsmusiker zu ihren bestandenen Prüfungen im Rahmen der Musikerausbildung. Mit der zackigen Eröffnungsmusik "Musica Gloriosa" von Alfred Bösendörfer eröffnet das Gesamtorchester unter der Leitung von Paul Claes seinen Konzertpart. Der Dirigent will mit seiner Musikauswahl dem Publikum gerecht werden. Mit traditionellen Märschen, modernen Stücken und klassischer Musik gelingt dies auch. Das Programm bietet darüber hinaus einige Höhepunkte. Zum Beispiel den Helenen-Marsch, der mit seiner teilweise sehr hohen Intonation den Flügelhornisten und Trompetern Höchstleistungen abverlangt. Tosenden Beifall gibt es beim "Saxophone Jubilee" von Harm Evers. Gleich sieben Saxofon-Spieler bietet die Harmonie auf. Paul Claes, Sylvia Mangerich, Nadine Zonker, Stefanie Ott, Michael Hennen, Achim Werel und Robin Claes zeigen in dem Bravourstück die Bandbreite dieses Instruments, das trotz seines Metallkörpers zu den Holzblasinstrumenten zählt. Auch das elfte Frühlingskonzert hatte wieder für jeden Musikgeschmack etwas zu bieten, was in lang anhaltendem Beifall, Zugabe-Rufen und einem prall gefüllten Spendenkörbchen zum Ausdruck kam. Somit dürfte der Weiterführung dieser Tradition im kommenden Frühjahr nichts im Wege stehen.

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