Saarburg. Seit dem Bau des Kreisels am Altstadt-Tunnel geht es in puncto Bauaktivitäten in Saarburgs Innenstadt rund. Nachdem der Kreisverkehr Mitte November fertig gestellt war, haben sich die Bauarbeiter an das erste Teilstück der Graf-Siegfried-Straße gemacht. Vom Beginn der Graf-Siegfried-Straße aus Richtung Niederleuken kommend bis in Höhe des "Schlecker"-Marktes wurden auf einer Länge von 50 Metern Straße, Gehwege und Parkflächen neu gemacht. Nun steht der zweite von insgesamt vier Bauabschnitten an.Ab heute wird zwischen "Schlecker"-Markt und der Eisdiele gegenüber der "Sparkasse" gebuddelt. "Die Straße ist seit Jahren dringend reparaturbedürftig und muss komplett neu gemacht werden", erläutert Stadtbürgermeister Jürgen Dixius. Wie bereits beim ersten Teilstück werde auch jetzt ausgekoffert und ein neuer Unterbau gesetzt. Generelle Straßenbreite sei 5,50 Meter. Einzig in der Kurve in Höhe der Bäckerei "Hackenberger" werde wegen der Enge bei Begegnungsverkehr auf 6,30 Meter ausgeweitet.Fußgänger-Überweg für Sehbehinderte

Im Anschluss daran würden die vier Zentimeter dicke, abgerundete Bordsteinkante und die fast ebenerdigen Gehwege gesetzt. Ein Fußgänger-Überweg, der für sehbehinderte Menschen auf beiden Straßenseiten mit Noppen versehen ist, ist an bisheriger Stelle geplant. Acht Wochen Bauzeit sind nach Auskunft Dixius' für den zweiten Abschnitt vorgesehen. Dabei werde es während der gesamten Bauphase keine Vollsperrung geben."Wir werden lediglich auf etwa 200 Metern eine Einbahnstraßenregelung vorgeben - und zwar aus Richtung Boemundhof in Richtung Kreisel." Vom Fruchtmarkt bis zur Ausfahrt des Boemundhofs und vom Kreisel bis zur Einfahrt des "Schlecker"-Marktes laufe der Verkehr in beiden Richtungen. Den dritten Bauabschnitt, von der Eisdiele bis zum Boemundhof, will die Stadt erst angehen, wenn die Straße "Am Kunoweiher" ausgebaut ist. Im vierten und letzten Abschnitt wird das Stück bis zur Hosengasse ausgebaut. Parallel zu den Straßenarbeiten wird die Sanierung des Kanals in der Graf-Siegfried-Straße weitergeführt, die bereits vor zwei Wochen begonnen hat. Ende kommender Woche soll diese Aktion abgeschlossen sein. Für den Straßen-Ausbau, der mit rund 250 000 Euro - inklusive Straßenbeleuchtung und Nebenkosten - veranschlagt ist, werden nach Abzug der Zuschüsse auch die Bürger zur Kasse gebeten: 65 Prozent der verbleibenden Kosten werden über Beiträge abgedeckt.