Ärger mit der Abkürzung

THOMM. (red) Der Gemeinderat Thomm beschloss, der Abkürzung durch den Wirtschaftsweg parallel zum Osburger Weg für den Durchgangsverkehr einen Riegel vorzuschieben. Außerdem soll künftig Ortsansässigen Vorrang beim Grundstückskauf im Neubaugebiet eingeräumt werden.

Anlass für den Beschluss war die Beschwerde eines Anwohners des Neubaugebiets "Auf der Heide". Seit Ausbau der Kapellenstraße wird der Verkehr durch dieses Gebiet geführt. Viele Autofahrer benutzen jedoch nicht die reguläre Umleitung über den Osburger Weg, sondern den parallel verlaufenden Wirtschaftsweg. Dieser ist mittlerweile stark geschädigt und wird deshalb nun gesperrt. Die Grundstücke im Neubaugebiet "Auf der Heide" werden den Gemeindehaushalt nach dem Verkauf der drei noch reservierten Grundstücke nicht mehr belasten. Die restlichen zehn freien Grundstücke sollen nach dem Willen des Gemeinderats nur Ortsansässigen zum Kauf angeboten werden. Zudem wurde über den Stand des Ausbaus der Kreisstraße berichtet, der im Zeitplan liege. Anders sieht es bei der Dorferneuerung aus, die zudem wohl teurer wird als geplant. Die Sanierung der Mauer am ehemaligen Friedhof und des Treppenbereichs zum Kirchturm wird in Auftrag gegeben. Über die Instandsetzung des Entwässerungsgrabens zum Rotelbach wurde heftig diskutiert. Die Kosten von 59 000 Euro sollen zu 20 Prozent von der Ortsgemeinde und nur zu zehn Prozent von der Verbandsgemeinde (VG) getragen werden. Um die Lasten für den Ort zu reduzieren, wurde beschlossen, mit der VG neu zu verhandeln.

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